Die freiwillige Feuerwehr ist ein wichtiger Bestandteil unser Gemeinde. Nicht nur wegen der aktiven Einsätze der Kameraden in Gefahrensituationen, wie zum Beispiel Bränden, Unfällen oder auch bei Hochwasser.
Durch das ehrenamtliche Engagement werden ebenfalls Veranstaltungen wie das Walpurgisfeuer oder die Ostlegenden unter der Leuchtenburg jedes Jahr abgesichert. Ebenso sind Einsätze im Waldbad zur Säuberung jährlich geplant. Wichtig für unsere aktive Feuerwehr ist die Nachwuchsarbeit. Wer Spass am Helfen hat und keine Angst vor Herausforderungen, ist herzlich willkommen.
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Infos vom Orts BM (2014)
Freiwillige Feuerwehr
Trockenborn-Wolfersdorf
Mit Stand 31.12.2013 waren in der Einsatzgruppe der Freiwilligen Feuerwehr 18 Kameraden aktiv. Es gab einen Austritt zu verzeichnen und einen neuen Kameraden konnten wir in unseren Reihen aufnehmen. Die geplanten Ausbildungen wurden zum großen Teil erfüllt . Diese Schulungen setzten sich aus 4 theoretischen, 5 praktischen und einer Erste- Hilfe-Auffrischung zusammen.
2 Kameraden haben im Herbst mit der Ausbildung zum Truppmann begonnen, ein weiterer hat an der Ausbildung zum Maschinisten teilgenommen.
Zur Jahreshauptversammlung wurden 2 Kameraden für ihre 25 bzw. 10 Jährige Mitgliedschaft in der FFW Ausgezeichnet werden, ebenso konnten wir 6 Beförderungen durchführen.
Im Jahr gab es insgesamt 13 Alarmierungen. Diese teilen sich wie folgt auf:
3 Brandeinsätze
7 Hilfeleistungseinsätze
3 Fehlalarm
Bei den Alarmierungen waren insgesamt 120 Kameraden eingesetzt und leisteten 243 Stunden in ihrer Freizeit.
Die vielen Stunden sind zum Großteil durch das Hochwasser am 31. Mai zustande gekommen, wo 12 Kameraden von nachts halb2 bis in die Nachmittagsstunden unterwegs waren, um Sandsäcke zu verbauen und Schäden zu beseitigen.
Unterstützung bekamen wir durch einige Bürger der Gemeinde, die uns bei der Arbeit uneigennützig schon nach der zweiten Alarmierung in der Nacht zur Seite standen und wie die Kameraden der Feuerwehr ihr Bestes gaben. Dafür noch einmal ein großes Dankeschön an alle Mitwirkenden. So ein Hochwasser hatte noch keiner der Anwesenden in Wolfersdorf erlebt, welches zum größten Teil aus Richtung Bad kam. Am 3.6. wurden wir wie viele andere Wehren an die Saale geschickt, um mit Sandsäcken das Alt- Rothenstein zu schützen.
Wie jedes Jahr hatten wir Fehlalarme durch BMA aus Hummelshain, 3 an der Zahl.
In Hummelshain war ein Brand in einem Leerstehenden Haus, einmal wurde beißender Brandgeruch im Wendepunkt wahrgenommen, und in Stanau wurden wir hinzugezogen, um bei dem Garagenbrand evtl. Wasserversorgung lange Wegestrecke durchzuführen.
Zu 2 Verkehrsunfällen wurden wir gerufen, einer am Abend des Maibaumsetzens und am 1. Weihnachtsfeiertag.
Als Baumwehr kamen wir einmal zum Einsatz, was zu den vergangenen Jahren ein deutlicher Rückgang ist.
Außerhalb der Dienstzeit waren die Kameraden ebenfalls aktiv. Bei der Absicherung des Walpurgisfeuers , der Sicherung des Bergrennens an der Leuchtenburg, bei den Brandversuch der Uni Jena im Zippengrund und des Fackelumzuges zum Martinstag sind von insgesamt 22 Kameraden 116 Stunden geleistet worden.
Hochstein – OrtsBM
Unwetter vom 31. Mai 2013
In der Nacht zum 31.5. 2013 ereignete sich durch die massiven Niederschläge eine Hochwasserkatastrophe, die viele von den Feuerwehrkameraden so noch nicht gesehen hatten. Nach der Alarmierung um 1.45 Uhr waren 11 Kameraden zum Gerätehaus geeilt, um Sandsäcke zu füllen und in Wolfersdorf zu verbauen.
Jedoch merkten wir schnell, dass die verfügbaren Kräfte nicht ausreichten, weshalb es eine Nachalarmierung gab. Glücklicherweise kamen danach auch Anwohner aus der Gemeinde, um die FFW zu unterstützen.
Diesen Freiwilligen Helfern möchte ich ein Großes Lob und Dankeschön sagen, ebenso den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr, die bis in die Nach-mittagsstunden unterwegs waren, um Schaden abzuwenden und Hilfe zu leisten.
Hiermit möchten wir als Feuerwehr darauf hinweisen, dass in solchen Unwetterlagen jeder Mensch zum Eigenschutz verpflichtet ist, soweit man das selbst tun kann. Dies kann man sich z.B. bei Familie Siegbert Seidler ansehen, welcher sich in seine Toreinfahrt 2 Schienen mit mehreren Bohlen einbaute, um sich gegen das drohende Hochwasser zu schützen.
Desweiteren können sich auch die Bürger bei einer Nachalarmierung am Gerätehaus einfinden, um die Feuerwehr zu unterstützen, da bei derartigen Katas-trophen jeder Helfer gebraucht wird.
Und die Dankbarkeit der Menschen, denen man helfen konnte, ist ihnen gewiss.
Desweiteren sind wir als Feuerwehr über jeden neuen Kamerad dankbar, da wir die Mindeststärke schon lang nicht mehr haben, die gefordert wird. Jeder der sich für den Feuerwehrdienst interessiert, kann sich gern bei mir oder dem Bürgermeister melden.
Hochstein
Ortsbrandmeister